Von Stefan Reichert und Martin Senne
Die lettische Regierung betreibt aus Angst vor Russland Politik zu Lasten der russischen Minderheit. Viele von ihnen sind staatenlos und bleiben vom politischen Leben ausgeschlossen. Im Kontext der Ukraine-Krise flammt der Konflikt wieder auf.
Wachwechsel an der Freiheitssäule: „NATO bedingt abwehrbereit“ Foto: Anna Steiner
Von Martin Höfig
Letten sind ehrlich, freundlich und offen. Mit der Euro-Einführung soll nun alles noch besser werden, verspricht die Elite. Impressionen einer kleinen Reise.
„Are you lost?“, ruft mir eine junge Lettin zu. Ich stehe unentschlossen irgendwo in der Rigaer Innenstadt herum und drehe mich auf der Suche nach einer passenden Bar im Kreis. Jetzt schon. Es fühlt sich noch recht früh an, dabei ist es schon nach zehn. Die weißen Nächte treiben einen nach draußen.
Von Stefan Reichert
Wer seine Geschichte nicht erzählen kann, existiert nicht, sagte der indisch-britische Schriftsteller Salman Rushdie. Die Geschichte der Insassen des Konzentrationslagers Salaspils erzählt bis heute niemand.
Von Esther Widmann
Foto: Anna Steiner
Sechs Monate nach der Einführung ist der Euro in Lettland Normalität. Das heißt nicht, dass es keine negativen Folgen für die Bevölkerung gibt. Die größte Gefahr steht aber noch bevor.
Von Esther Widmann
Zum Programm einer Kulturhauptstadt gehören auch spektakuläre Konzerte. ‚Born in Riga‘ ist einer der Klassik-Höhepunkte. Die Gratwanderung zwischen Anspruch und Publikumswirksamkeit, die jede Kulturhauptstadt meistern muss, prägt auch diese Veranstaltung.
Foto: Mārtiņš Otto
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Über Lettland gibt es viel zu erzählen. Manchmal ist aber auch ein schneller Überblick nötig.
Auf diesem ThingLink, einer interaktiven Grafik, finden Sie Grafiken mit politischen, wirtschaftlichen und sozialgeografischen Informationen über Lettland.
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Von Anna Steiner
Über 800 Jugendstilhäuser gibt es in der lettischen Hauptstadt
Der Großteil der Ansichtskarten, die in den vielen Souvenirshops verkauft werden, zeigen die Alberta iela, die Freiheitssäule oder das Schwarzhäupterhaus – alles repräsentable und berechtigte Wahrzeichen der Kulturhauptstadt. Doch wer die lettische Metropole in ihrer ganzen Wirklichkeit erfahren will, der muss um die Ecken schauen.
Von Denise Frommeyer
Von Denise Frommeyer und Helena Henzel
Viel Bedarf und wenig Raum – so lässt sich ein Problem formulieren, das Riga seit den 90er Jahren zunehmend hat. Viele Häuser stehen leer, die Hausbesitzer können oder wollen sich nicht ausreichend darum kümmern. Der Verein „Free Riga“ hat sich zum Ziel gesetzt, den Leerstand zu kartieren. Die Karte zeigt, welcher Anteil der leerstehenden Häuser im Besitz von Banken, von Privatpersonen und von der Stadt Riga (oder dem Land) ist. Auf freeriga2014.lv kann man in die Karte hineinzoomen und sich Riga Stück für Stück anschauen.
In der Innenstadt Rigas stehen viele Häuser und Wohnungen leer. Free Riga erfasst, wem diese Immobilien gehören. Blau steht für Banken, grün für Privatpersonen und orange für die Stadt/das Land. (C) Free Riga 2014
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